Review Asterix & Obelix: Slap Them All! Nintendo Switch

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Jetzt gibt’s saures!

Die Gallier sind zurück! Voller Tatendrang scheuen sie sich abermals nicht davor ihre Fäuste fliegen zu lassen!

In ihrem neuesten Abenteuer prügeln sich Asterix und Obelix durch 6 verschiedene, aus der Vorlage bekannten, Abenteuern, wie z.B. Asterix bei den Briten oder Asterix und Kleopatra. Jedes Kapitel weist mehrere Level auf. Die Anzahl unterscheidet sich jedoch ziemlich zwischen den Kapiteln. Hier und da werden die Prügellevel auch noch durch kleine simple Nebenabenteuer aufgelockert. Sei es, wenn es darum geht Wildschweine zu jagen, oder einfach nur aus Spaß einem Römerlager einen Besuch abzustatten.

Man kann definitiv sagen, dass Asterix und Obelix sich quer durch die Welt schlagen und erstmal in einer visuellen Pracht, die 1:1 aus der Vorlage stammen könnte! Noch nie war ein Videospiel mit diesen beiden Haudraufs so wunderschön anzuschauen. Der Charme der Vorlage wird perfekt eingefangen. Dabei helfen auch die gelungenen Sounds, die das gallische Abenteuer gut unterstreichen.

Das Spielprinzip ist dabei sehr simpel. Als Asterix oder Obelix, bzw. im Co-Op auch gerne beide gleichzeitig, läuft man von einer Seite zur anderen. Dabei tauchen immer wieder Gegnerhorden auf, meist bestehend aus Römern, oftmals auch aus Räubern oder Piraten. Ab und an gibt es auch noch weitere Gegnertypen, wie Löwen oder Gladiatoren.

Während die Gegner, meist von beiden Seiten, auf einem zumarschieren wird das jeweilige Gebiet quasi “abgeschlossen” und man muss die Horde erst besiegen, bevor man weiter marschieren darf.

Um die Gegner abzufertigen stehen einem verschiedene Knopfeingaben zur Verfügung. In Form der Nintendo Switch Version, springt man mit dem “B-Knopf” und schlägt mit dem “Y-Knopf” zu. Bei mehrmaligen drücken gibt es auch eine kleine Kombo. Natürlich gibt es auch einen Schlag, während man springt. Mit diesen normalen Schlägen kann man seine Energieleiste auffüllen. Diese wird in Form von 5 Blitzen dargestellt. Mit dem “X-Knopf” setzt man spezielle Techniken ein, die Energie bzw. Blitze verbrauchen. Hat man keine Blitze mehr übrig, sagt der gute Asterix z.B., dass er keine Energie mehr dazu hat und stellt den jeweiligen Angriff ein. Von diesen speziellen Angriffen gibt es insgesamt 5 Verschiedene. Da ich hauptsächlich mit Asterix gespielt habe, bleibe ich bei ihm als Beispiel. Drückt man lediglich den “X-Knopf”, beginnt sich Asterix mit ausgestreckten Fäusten im Kreise zu drehen, bis man den Knopf loslässt, oder ihm die Energie ausgeht. Drückt man die Richtungstaste nach links oder rechts, während man den “X-Knopf” betätigt, fliegt Asterix Faust mit einem besonders kräftigen direkten Schlag nach Vorne, welcher die Gegner nach hinten schleudern lässt. Wenn man dagegen die Richtungstaste nach unten drückt, während der “X-Knopf” benutzt wird, gibt es einen gewaltigen Schlag gen Boden, womit man die Gegner im nahen Umkreis umwerfen kann. Besonders spaßig wird es, wenn man die Richtungstaste nach oben drückt, während der “X-Knopf” gedrückt wird. Denn dann gibt es den berühmten Kinnhaken, der die Römer aus ihren Latschen gen Himmel schleudert. Hier gibt es noch ein kleines schöne Detail: Die Römer hinterlassen hierbei ihre Sandalen, die man für einige Extrapunkte einsammeln kann. Natürlich kann man den “X-Knopf” auch drücken, während man springt. Hier landet man mit einem Drehangriff auf dem Boden. Davon ab gibt es noch die Möglichkeit Gegner zu greifen, mithilfe des “A-Knopfes”. Asterix schleudert seinen ergriffenen Gegner wild im Kreise herum, solange er noch Energie übrig hat. Hat er keine Energie über, schleudert er seinen Gegner einfach in die Richtung, in die er gerade schaut. Obelix dagegen packt sich einen Gegner und kann ihn mit dem “Y-Knopf” seine berühmten Backpfeifen geben oder aber mithilfe des “X-Knopfes” ihn einhändig packen und links und rechts neben sich auf den Boden hin und herschleudern, wie man es kennt und lieben gelernt hat. Selbstverständlich kann Obelix seine Gegner auch einfach werfen. Davon ab gibt es auch noch einen “Sprint-Angriff”, der ebenfalls Energie verbraucht. Drückt man zweimal nach links/rechts, sprintet der prügelwillige Gallier los und räumt alles aus dem Weg, was ihm in die Quere kommt. Doch auch verteidigen können sich die Zwei. Dazu drückt man einfach die vordere rechte Schultertaste. Mit der linken vorderen Schultertaste wechselt man zwischen den beiden Galliern hin und her.

Soviel zur Steuerung. Auf den Wegen gibt es auch immer wieder Fässer, die man kaputtschlagen kann, um entweder Münzen zu sammeln oder Äpfel/Fleisch zu verputzen, zum HP aufpeppeln. Leider ist es aber nicht möglich die Fässer zu greifen und zu werfen. Allgemein gibt es leider ansonsten keine Gegenstände, mit denen man irgendwie interagieren kann, was sehr schade ist.

Letzten Endes prügelt man sich durch die Level und sammelt dabei so viele Punkte, wie möglich. Am Ende des Levels gibt es dann einen Punktebildschirm, der anzeigt, wie der aktuelle Rekord aussieht bzw. ob man diesen geknackt hat, falls man es darauf anlegt. Leider wird aber nicht die gebrauchte Spielzeit angezeigt, was ebenfalls sehr schade ist. Hin und wieder gibt es gegen Ende eines Levels auch einen kleinen Bosskampf.

Insgesamt ist das Spielgeschehen leider ziemlich repetitiv. Die Umgebungen wiederholen sich in Laufe des Abenteuers, die Gegnertypen wiederholen sich ständig und überall, ob plausibel oder nicht. (Warum z.B. im Kerker eingesperrte Räuber einem gemeinsam mit den Römern angreifen, wenn man ihre Kerkertür aufschlägt, wird wohl stets ein Geheimnis bleiben) Das Kampfsystem selber bietet dabei dann leider auch nicht die nötige Vielfalt, die man sich wünschen würde. Dabei hätte es vielleicht schon gereicht, wenn man die Fässer aufheben und werfen könnte. Und selbst die paar Minispielchen, wie z.B. ein Wettrennen oder eine Wildschweinjagd, bei der man automatisch von links nach rechts mit Hochgeschwindigkeit läuft, während man alles versucht niederzuschlagen, was einem dabei unter die Fäuste kommt, sorgen leider nicht für die erhoffte Abwechslung, um etwas gegen die Repetivität zu tun. Dennoch bleiben sie eine nette Auflockerung. Nur sind sie einfach zu kurz bzw. tauchen zu selten auf.

Ansonsten macht das Spielgeschehen im Großen und Ganzen viel Spaß. Auch die kleine Synchronisation, sogar in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) hilft dabei den typischen Asterix und Obelix Charme zu versprühen, wobei das herumpprügeln auch gleich nochmal mehr Spaß macht, selbst wenn sich die Sprüche wiederholen. Die deutschen Stimmen sind zwar nicht die Originalstimmen, doch machen diese ihre Sache sehr gut, weshalb das einem nicht mal groß auffällt.

 

Die spinnen die Römer!

Leider wurde das Spiel nicht komplett synchronisiert. So gibt es während der Level zwar immer wieder Sprüche zu hören, doch während der Zwischensequenzen bleiben die beiden rebellischen Gallier stumm. Lediglich ein Erzähler spricht noch ab und an eine Art “Levelbeschreibung” bevor das nächste Level startet. An sich wäre dies nicht einmal weiter schlimm, da es plausibel wäre, wenn die Zwischensequenzen mehr wie in einem Comic mithilfe von Paneelen umgesetzt wären.

Mit solchen Zwischensequenzen habe ich eigentlich auch gerechnet, immerhin machten Spiele wie “Legend of Kay” es bereits vor, wie fantastisch diese Art der Erzählung funktionieren kann. Bei Asterix und Obelix: Slap Them All! war man wohl nicht bereit oder in der Lage diese Extramühe zu investieren. Stattdessen gibt es lieblose Zwischensequenzen, bei denen die Charaktermodelle einfach nur vor einem sich nicht verändernden Standbild aufploppen. Über diese Ernüchterung können auch die Comichaften Rahmen oben und unten nicht hinwegtäuschen. Sehr schade, da das Spiel besonders mit seinen Zeichnungen brilliert!

Allgemein wirkt das gallische Prügelabenteuer ein wenig Detailarm. Dabei meine ich nicht die Hintergründe oder Charaktere, sondern eher solch Dinge, wie z.B. dass man zwar römische Sandalen einsammeln kann, doch keine Piratenhelme, obwohl sich das ebenfalls anbieten würde. Bei den Löwen hätte man auch Zähne zum Einsammeln, für ein paar Extrapunkte, einbauen können. All diese Kleinigkeiten hätten bereits große Auswirkungen haben können, um die Repetivität mit spaßigen Elementen aufzuheitern. Im Kerkerlevel habe ich dazu auch noch vermisst, wie man aufkloppbare Türen einfach umstößt und damit eine Wache begräbt. Besonders Asterix und Obelix haben so viel Potential für so kleine detailverliebte Spielereien, mit welchen man die Kontrapunkte erheblich schneller verzeihen oder gar übersehen würde. Hier wurde einfach viel Potenzial verschenkt.

Das größte Problem der Gallier bleibt allerdings die Steuerung. An sich funktioniert diese recht gut. Sie ist simpel und schnell zu verstehen. Aber leider gibt es Probleme mit der Eingabe, wenn man die Spezialschläge mit Richtungstaste nach oben oder unten ausführen möchte. Dies funktioniert nämlich leider nicht so gut, wie es sollte. Es passiert sehr oft, dass man in einer Situation ist, in der ein gezielter Kinnhaken die Lage stark verbessern würde, doch obwohl man die entsprechende Eingabe tätigt, beginnt sich der gute Asterix einfach nur wild herumzudrehen. Wer jetzt denkt: “Wahrscheinlich liegt es an deinen Joycons!”, dem kann ich mit Überzeugung widersprechen, da sich der Gallier dabei ja auch problemlos nach oben oder unten bewegt. Letzten Endes denke ich, dass das Spiel da zwischen Bewegung und Angriff unterscheidet oder es zumindest versucht. Ich weiß nicht, wie genau und ob es stimmt aber irgendwas scheint dabei einfach falsch zu laufen bzw. das Zeitfenster oder das Timing, wie man die Eingabe tätigen muss so eng bemessen, dass es einfach frustrierend ist. Hier hoffe ich einfach, dass man diesen Punkt via Patch ausbessert.

 

 

 

 

Infos, Fazit und Wertung auf Seite 2

Autor:Weir D. Cris

Hallo ich bin ein Blubb. Und Blubbs mögen Spiele. Ich spiele Spiele also bin ich ein Blubb! Ab und zu schreibe ich sogar über Spiele! Das macht mich zu einem Oberblubb mit Händen! Möge der Blubb mit euch sein!

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