The Outer Worlds Nintendo Switch
Peter
Nachdem bereits The Outer Worlds für PS4, Xbox One und PC erschienen ist, ist vor kurzem auch endlich die Nintendo Switch Version veröffentlicht worden. David hat bereits die Xbox One Version testen können und nun habe ich die Nintendo Switch Version auf dieser installiert (ca. 14GB werden benötigt). Dieser Test wird sich mehr auf andere Punkte konzentrieren, denn das Spiel ist an sich immer noch das selbe und ich würde das Spiel selbst auch nicht anders beschreiben.
Alles für die Ka… Switch
Die Nintendo Switch ist für viele Spieler eine ganz besondere Konsole geworden. Denn erstmals ist es möglich Spiele auch unterwegs zu spielen. Doch eine Problem gibt es immer bzw. fast immer beim Port von den Stationären Systemen, die technische Umsetzung. Leider trifft es The Outer Worlds besonders hart.
Schon die ersten 30 Minuten zeigen ein Bild, dass man so nicht sehen möchte. Die Texturen sind so weit herunter geschraubt worden, das man sich an vielen Stellen fragen muss, ob wir hier wirklich das selbe Spiel spielen, welches bereits für die anderen Systeme veröffentlicht wurde. Im Handheld Modus wird das ganze noch schlimmer. Dass die Nintendo Switch nicht gerade das stärkste Gerät auf dem Markt ist, wissen wir, doch selbst andere Ports machen eine bessere Figur. Das zieht sich durch das ganze Spiel durch und ist rein von der Optik nur etwas für die Spieler, denen das wirklich egal ist und für die der Mobile Faktor entscheidend ist.
Es muss sich wirklich die Frage gestellt werden, ob wirklich alles auf biegen und brechen auf der Switch erscheinen muss. Auch in Zukunft, sobald die nächste Konsolen Generation neben den Fernsehern steht. Auf lange Sicht werden es Multi Spiele auf Nintendos Flaggschiff schwer haben zu bestehen.
Vergleichsbilder: Handheld Modus Vs. Docked
Doch nicht nur bei den Texturen kränkelt die Version. Oft kommt es zu FPS Einbrüchen, spätestens wenn viel auf dem Bildschirm los ist. Die 30 FPS werden definitiv nicht dauerhaft gehalten. Zudem kommen Ladezeiten aus der Hölle. Im Vergleich zu anderen Versionen beträgt die Ladezeit oft 20 – 30 Sekunden mehr. So kann es schon mal sein, dass ihr bis zu 45 Sekunden warten müsst, bis es weiter geht.
Die Auflösung soll im Dock 1080p und im Handheld Modus 720p aufweisen. Doch aufgrund der vielen fehlenden Details und dem teils verschwommenem Bild im Handheld Modus, könnte man fast davon ausgehen, dass es sich bei den Angaben um einen Fehler handelt.
Packt die Lupe weg
Positiv sind die Einstellungen im Spiel. Ihr könnt die Schriftgröße frei wählen und diese wird zudem Glas Klar dargestellt. Auch alle Menüs sind selbst im Handheld Modus groß genug und gut lesbar, auch etwas das heute nicht immer selbst verständlich ist, wenn wir da nur mal an Xenoblade Chronicles X für Wii U zurück denken. In dem Spiel war die Schrift immer zu klein.
Sound / Sonstiges
Positiv ist jedoch der Sound. Sowohl die englische Sprachausgabe, als auch der restliche Sound kommt sogar im Handheld Modus gut zur Geltung. Insofern gibt es nicht zu bemängeln.
Die Bewegungssteuerung der Joy-Cons funktioniert auch sehr gut, das Zielen und alles, das wurde wirklich sehr gut an die Switch angepasst. Aus Gewohnheit habe ich aber sehr schnell wieder auf die klassische Gamepad Steuerung gewechselt.
Fazit und Wertung auf Seite 4