2016
6. April 2016
Bestätigung, jeder Teil soll ca. 20-30 Stunden gehen.
So nennt Kitase als ein mögliches Modell die Final-Fantasy-XIII-Saga. Davon gibt es bekanntlich drei Teile, die über einen langen Zeitraum erschienen sind und für sich genommen den Umfang eines ganzen Spiels haben, ein so genanntes „full scale RPG“ (20-30 Stunden Story Weg) also. So oder so ähnlich könne es mit Final Fantasy VII Remake laufen. Das ist alles andere als konkret, gibt den Fans aber zumindest eine Vorstellung von den Plänen.
Was die Handlung des Spiels angeht, sind Änderungen noch nicht vom Tisch. Kitase, Nomura und Nojima waren schon an der Entwicklung des Originals beteiligt und glauben, dass sie als Autoren eine gewisse Freiheit haben – Ziel sei es dennoch, die Fans damit glücklich zu machen. |
Quelle: jpgames.de
12. April 2016
10 Fragen und Antworten zum Remake auf jpgames.de
Die Fans fordern seit Jahren ein Remake von Final Fantasy VII. Was macht die Zeit jetzt reif dafür?
Die Gaming-Landschaft ist eine Sache, aber es war mehr die Tatsache, dass wir die letzten zehn Jahre lang an der Final Fantasy XIII Serie gearbeitet habe. Mein Team und ich waren hauptsächlich darauf fokussiert. Das Final Fantasy VII Remake wird ein ähnlich großes Projekt – oder sogar noch größer. Beide Sachen gleichzeitig konnten wir nicht machen. Nachdem wir mit XIII fertig waren, entwickelte Hajime Tabata bereits Final Fantasy XV. Das verschaffte uns die Zeit, in der wir uns voll und ganz auf das Final Fantasy VII Remake konzentrieren können. Als das Remake endlich angekündigt wurde, gab es unter den Fans allerhand Verwirrung, weil das Spiel aus mehreren Teilen bestehen sollte. Wäre ein Vergleich mit der Final-Fantasy-XIII-Saga in dieser Hinsicht passend? Werden alle Teile diesen Umfang haben? Im Grunde genommen handelt es sich bei jedem Teil dieser Serie um ein vollständiges Spiel. In der XIII-Saga erzählte jedes Spiel die Geschichte aus einer anderen Sichtweise. Man tastete sich immer an ein neues Terrain heran. Mit dem Remake haben wir schon eine Geschichte, es würde also keinen Sinn machen, wenn sie nicht die mehrteilige Serie umfasst. Und es würde natürlich auch keinen Sinn machen, wenn das Remake nicht die gesamte Story umspannt. Wir sind, insbesondere im Bezug auf HD-Standards und den Umfang, zum Entschluss gekommen, dass wir die gesamte Story nicht in nur einem einzigen Teil zusammenfassen können. Also, wenn wir uns nur einen dieser Teile ansehen, dann sollte er in etwa den Umfang von Final Fantasy XIII haben. Haben Sie schon entschieden, wie viele Teile es geben wird? Ja, wir haben projektseitig eine Idee davon, wie viele Teile es werden sollen, aber darüber können wir derzeit noch nicht sprechen. Wir arbeiten an der Story und dem Szenario, da entwickeln sich solche Dinge in Echtzeit. Der Plan kann sich vielleicht noch ändern. Aber ja, wir haben eine Vorstellung davon, wie viele Teile es geben soll. Die Final Fantasy VII Compilation hat der Geschichte des Spiels neue Seiten beigefügt. Wie bewerkstelligt das Team die Integration dieser neuen Elemente ins Remake? Man kann nicht sagen, dass alle oder irgendein Charakter aus den Spin-Offs oder anderen Teilen der Compilation auch im Remake auftreten wird. Aber wenn es die Gelegenheit gibt, Settings oder die Charaktere zu nutzen, wollen wir gern versuchen, sie einzubauen oder zumindest den Anschein zu erwecken, als gäbe es da auich noch andere Geschichten. Sie setzen sich also nicht selbst unter Druck, alle Charaktere und Geschichten der Compilation einzubauen? Ja, vielleicht gibt es die Gelegenheit, an der Charaktere auftreten können oder es gibt Dialoge, in denen wir Bezüge herstellen können. Aber es ist natürlich schwer, an alles zu denken, was in diesem Universum passiert ist. Vielleicht haben Charaktere, die nicht so beliebt waren, auch gar keinen Auftritt oder werden gar nicht erwähnt. Aber was die Charaktere und Szenen angeht, die sich ins Gedächtnis unserer Fans gebrannt haben, geben wir unser bestes, sie auf irgendeine Weise in die Welt zu integrieren. Manche Fans wünschen sich auch ein Remake, bei dem nur an der Optik gearbeitet wird. Story und Gameplay sollen nicht weiterentwickelt werden. War das jemals ein Gedanke für das Projekt? Der Ausgangspunkt – und unser Executive Producer Shinji Hashimoto hat darüber schon mal gesprochen – war, dass es eigentlich in Ordnung sei, wenn wir die Grafik nur auf das Niveau von Advent Children bringen. Aber was Gameplay und Kampfsystem angeht, sind seit dem Original nun 20 Jahre vergangen und viel hat sich geändert. Die Trends sind andere und ich glaube, dass wir das für das Remake beachten müssen. Wie kam es zu der Entscheidung, vom traditionellen rundenbasierten System zu einem Action-System zu wechseln? Wir haben uns nicht komplett der Action zugewandt, aber wir unser Director Tetsuya Nomura schon sagte, repräsentiert derzeit Dissidia am besten die Actionspiele der Serie. Was actionreiche Kämpfe in Final Fantasy angeht, ist das die Erfahrung, die den Fans derzeit am meisten vertraut ist. Was das Bild vom Kampfsystem angeht, ist das, wo wir unser Gefühl dafür herholen. Der Fokus wird nicht derart auf Action liegen wie bei Dissidia, aber was die Optik angeht und die Essenz des Gameplays, da orientieren wir uns an diesem Dissidia-Stil. Nicht viele Entwickler haben die Gelegenheit, eines ihrer Projekte in diesem Stil neu aufzurollen. Gibt es für sie persönlich irgendeinen Aspekt aus Final Fantasy VII, auf den sie sich besonders freuen, ihn wiederzuwecken? Eine schwierige Frage. Es gibt bestimmte Szenen, die sich in das Gedächtnis der Fans eingebrannt haben. Clouds Verkleidungsszene als eine Frau oder die Szene mit Aerith. Damals war das die aktuellste Technologie und Grafik, aber heute ist die Szenerie ein wenig billig. Jeder fragt sich bestimmt, wie diese Szenen mit realistischer Grafik heute aussehen. Und auch ich bin gespannt, aber es ist auch eine Herausforderung. Ich bin gespannt, ob wir für all diese Szenen die Erwartungen erfüllen können und sie angemessen in HD wiedergeben können. Ich bin mir sicher, es gibt Dinge, die wollen die Fans geändert wissen und es gibt Dinge, die wollen sie nicht geändert haben. Da gibt es vermutlich sehr viele Meinungen. Wir wollen herausfinden, wo wir näher am Original sein müssen und wo wir etwas ändern müssen. Wir hoffen, diese Dinge durch die Kommunikation mit unseren Fans zu begreifen. Wir wollen ihre Bedenken verstehen, wir wollen aber auch wissen, worüber sie sich besonders freuen und wie wir diese Dinge auffrischen können. Also auch wenn man mit der Story vertraut ist, könnte man überrascht werden? Auf jeden Fall. Es gibt viele Versionen unserer Spiele und die Menschen kaufen sie und spielen sie aus Nostalgie noch einmal, aber dann folgen sie nur einer Geschichte, die sie bereits kennen. Diese Erfahrung nimmt ab, je weiter man fortschreitet, schließlich nimmt auch das Interesse ab. Wenn man nur aus Nostalgie spielt, folgt man der Story, aber es gibt keine Überraschungen. Was das angeht, wollen wir eine Balance zwischen Nostalgie und Überraschungen schaffen. Haben sie für die Überraschungen auch größere, ikonische Story-Punkte im Sinn, oder sind das Dinge, die sie lieber unangetastet lassen? Ich, ebenso wie Nomura und Nojima, waren schon am Original beteiligt. Wir waren die Leute, die es erschaffen haben. Was das angeht, glauben wir nicht, dass irgendetwas unantastbar ist. Aber das heißt auch nicht, dass wir alles ändern! |
27. September 2016
Sprachaufnahmen haben begonnen.